Fractional octave filtering

Fractional octave filtering erlaubt die Filterung im Zeit- und Frequenzbereich mit Oktavfiltern oder Bruchteilen von Oktaven nach DIN EN 61260.

Bandwidth [1/oct] legt die Bandbreite der Filter in Bruchteilen von Oktaven fest.

Lower band [Hz] bestimmt die Mittenfrequenz des tiefsten Filters.

Upper band [Hz] bestimmt die Mittenfrequenz des höchsten Filters.

Reference [Hz] legt die Referenz-Mittenfrequenz fest. Ausgehend von dieser werden die übrigen Mittenfrequenzen abhängig vom Wert für Basis festgelegt. Bei dem Basiswert 2 liegen die Filtermittenfrequenzen der Oktavfilter exakt um den Faktor 2 auseinander, beim Wert 10 um den Faktor 10^(3/10)=1.99526 (gerundet).

Class 1 tol. und Class 2 tol. erzeugt Toleranzkurven entsprechend der Norm, die die verschiedenen Toleranzstufen veranschaulichen.

Ist Create band level spectrum aktiviert, dann wird für jede Ausgangskurve ein Spektrum mit den Leveln der gefilterten Bänder erzeugt.

Die Kanalauswahl erfolgt nach Select channel.

Nach der Filterung liegt für jedes Filterband ein eigener Kanal im Zeitbereich vor.

Als Beispiel für die Anwendung ist im Folgenden ein an 4 Mikrofonpositionen aufgezeichnetes Motorgeräusch gezeigt.

Nach Oktavbandfilterung liegen für jeden der 4 Kanäle alle Zeitverläufe in Oktaven vor, insgesamt 32 Kanäle:

Statistikwerte für die gefilterten Kanäle, wie Crest-Faktor oder Leq, können detailliert im Info-Fenster ausgewertet werden.

Ist Create band level spectrum aktiviert, dann wird zusätzlich das zugehörige Bandlevel Spektrum im Frequenzbereich erzeugt: